Vorgeschlagener Ausgangspunkt: S-Bahnhof Grunewald. Fahrräder müssen mitgebracht werdenDie Villenkolonie Grunewald entstand um 1900 auf Betreiben Bismarcks. In ihr wohnten und wohnen viele (v.a. jüdische) prominente Persönlichkeiten, u.a. Walter Rathenau, Max Planck, Alfred Kerr, die Familie Bonhoeffer, Gerhard Hauptmann, Samuel Fischer, Franz und Robert Mendelssohn, die Brüder Ullstein, Max Reinhardt, Lion Feuchtwanger, später Harald Juhnke, Romy Schneider, Hildegard Knef, Sabine Christiansen, Arthur Brauner, Joschka FischerDie glanzvolle Seite jüdischen Lebens in Grunewald wird – wie so oft in Berlin - kontrastiert durch Orte des Schreckens an gleicher Stelle: In der Koenigsallee wurde 1920 der Reichsaußenminister Rathenau ermordet und am Gleis 17 ging 1941 der erste Judendeportationszug ins Ghetto LodzNach einer kurzen Rundtour durch den Wilmersdorfer Ortsteil Grunewald radeln wir über den Kurfürstendamm zum Lietzensee und legen in einem Café an dessen Nordufer eine Kaffeepause einAuf Berlins über 20 Km langer Ost-West-Achse, hier Bismarckstraße genannt, gelangen wir zur Deutschen Oper (-> Benno Ohnesorg), zum Karl-August-Platz, über die Pestalozzistraße zu den Endpunkten Schlüterstraße oder Bahnhof Zoo, wo die Fahrräder ggf. wieder abgegeben werden können.
Highlights
Benno-Ohnesorg-Gedenkstätte, Karl-August-Platz, Synagoge Pestalozzistr., Savignyplatz